Als erster Verfolger des punktgleichen Trios an der Tabellenspitze überwinterten Penigs Bezirksligisten mit einem Pünktchen Rückstand auf Rang vier. Nach einem furiosen Rückrundenauftakt, der es in sich hatte, sind die Muldestädter nun plötzlich ganz vorn mit dabei und können sogar vom Aufstieg ins Bezirksoberhaus träumen.

Ausgerechnet die beiden Mannschaften, die in der Hinrunde für die einzigen vier Minuspunkte auf dem Peniger Tabellenkonto gesorgt hatten, wurden zum Rückrundenbeginn auf heimischen Parkett im Doppelpack bezwungen. Als erstes war der Döbelner SV an der Reihe, der mit dem besten Einzelakteur der Liga und im Gegensatz zum Hinspiel mit dem Stammsechser ohne Ersatzleute anreiste. Die Peniger zeigten sich im Doppel anfällig und mussten einen knappen 1:2 Rückstand hinnehmen, für die Hausherren punktete nun das Spitzenduo Wolf/Göppert.

Im oberen Paarkreuz scheiterte Scior nach vergebenen Matchbällen gegen den bislang ungeschlagenen Dathe, unten musste sich Gaudek gegen Heinich geschlagen geben. Alle anderen Partien der ersten Einzelrunde endeten mit Peniger Jubel. Mit knappem 5:4 Vorsprung startete die zweite Runde. Im Duell der Einser setzte sich Wolf in der Verlängerung des fünften Satzes gegen Dathe durch, alle übrigen Peniger zogen ebenfalls mit Siegen nach, so dass ein deutliches 11:4 zu Buche stand.

Alles auf Anfang hieß es im Anschluss, als die Konkurrenz des TTC Elbe Dresden 4 zum zweiten Aufeinandertreffen anreiste. Die Landeshauptstädter hatten bereits eine 7:9 Schlappe in Burgstädt in den Knochen stecken. Penig tauschte seine Nr. 6, für Gaudek rutschte Bergmann ins Team, was sich im Doppel positiv auswirkte. Im Gegensatz zum ersten Tagesduell gingen die Hausherren mit einer 2:1 Führung aus den Doppeln heraus, das Duo Funke/Günzel unterlag dem Dresdner Spitzenpaar 1:3.

Oben und unten teilten sich beide Teams anschließend alles Zählbare, den Unterschied machte Penigs Mitte aus. Sowohl Funke als auch Günzel hatten ihre Gegner im Griff, so dass man sich vorm zweiten Einzeldurchgang beim Stand von 6:3 schon etwas abgesetzt hatte. Jetzt ließen die anderen beiden Paarkreuze nichts anbrennen, oben und unten siegten alle Spieler im Peniger Trikot. Ausgerechnet die Mitte ließ aber Ergebniskorrektur der Dresdner zu, so dass der 10:5 Endstand zu Buche stand.

Da Döbeln parallel zum zweiten Duell an der Mulde in Burgstädt 6:9 verloren hatte, ist aus dem Spitzenquartett ein Spitzenduo geworden. Ganz vorn hat sich nun Burgstädt 3 positioniert, einen Punkt dahinter mit nun schon drei Zählern Vorsprung auf Rang drei lauert Penig auf dem Relegationsplatz.