Unsere Sponsoren, die Apotheker von Penig, hätten der 5. Mannschaft bestimmt die Flaschen mit der Kraft der zwei Herzen verkauft, wenn`s genutzt hätte! Aber Flasche leer und Spiel verloren. Im Hinspiel noch ein 7:7 erkämpft, hatten sich Peniger Recken einen Sieg vorgenommen. Es blieb beim Wünsch – dir – was. 6:8 für Mittweida. Dabei hatte die 5. das Stärkste aufgeboten, was sie hatte, selbst einen Doppeljoker Uwe! Mit Sonne und Regen begannen die Doppel. Das Doppel Thomas Jelinek/Rolf Berndt hatten es mit dem Spitzenspieler Thierbach und Marquardt zu tun, die voll auf Angriff gingen, und verloren knapp mit 2:3. Uwe Telloke und Wolfgang Leuschel hatten die Nummer 2 Lindner, eine bedingungslose Angreiferin, und Ersatzmann Löbner gegen sich und hielten diese mit 3:1 nieder, diszipliniert gespielt und gegnerische Schwächen gekonnt genutzt.
Aber nun zu den Einzelspielen: Mit den zwei ehrgeizigen Mädchen Lindner und Marquardt hat man es mit konsequenten Angriffsspielerinnen zu tun. Für Thomas war Lindner kein Problem, aber gegen die Franka M., die bis dahin nur 2 Spiele von 12 gewann, verlor er mit 1:3. Das war schmerzlich, aber nicht zu ändern. Gegen Thierbach, aus der 1. Kreisliga kommend und bester Spieler der Rückrunde mit erst einem verlorenen Spiel gegen Ahnert/Erlau, zu verlieren, ist kein Ärgernis. Das bekam auch Uwe F. zu spüren, der auch dann noch Lindner die Hand reichen musste (2:3). Gegen den Ersatzmann Löbner ließ er nichts anbrennen und siegte. Von seiner Bestform ist er aber noch entfernt und die hätten wir wie auch bei Thomas brauchen können. Wolfgang gewann seine Pflichtspiele gegen die untere Hälfte mit jeweils 3:1, kam aber trotzdem zeitweise gegen Löbner ins Schwimmen, als dieser mit Ballonbällen abwehrte und Wolfgang seine Fliegenklatsche nicht einsetzte. Gegen Thierbach wehrte sich Wolfgang redlich, gewann auch einen Satz, aber die Nummer war zu groß und doch nicht chancenlos. Hier fehlten die Tropfen vom Apotheker! Rolf gewann gegen Marquardt glatt mit 3:0, schade der Ausgang gegen Löbner, den er mit 2:3 ziehen lassen musste. Auch der Punkt wäre wichtig gewesen. Rolf musste auch Lindner, die Nr. 2 von HSG Mittweida, gratulieren, aber kein Grund, traurig zu sein. Es fehlte bei allen die Kraft der zwei Herzen! Fazit: ein Sieg war drin, aber nicht mit der Tagesform!
Zusammenfassung: Thomas: 1, Uwe F.: 1, Wolfgang: 2,5, Rolf: 1, Uwe T.: 0,5 nur im Doppel eingesetzt.
Am 5.3. geht es dann nach Lunzenau, die man in der Hinrunde mit 13:1 deklassierte – und die brennen auf Revanche!