Das gab es wohl noch nie: Das Peniger Sextett sah sich bei der Begrüßung vor dem Spiel gleich acht Gegnern gegenüber. Mannschaftsleiter Mund stand befand sich aber noch in Freizeitkleidung und mimte nur den Ansager – waren es noch deren sieben. Sportfreund Fehl griff nur im Doppel zum Schläger, um seinen zweiten Einsatz der Hinrunde zu erhalten und den Status des Stammspielers nicht zu verlieren. Ansonsten blieben im Einzel noch Schmalz und Sachse oben, in der Mitte Baier und Tapia Fiallo und schließlich unten Ludwig und Bauer. Penig spielte wie immer in Bestbesetzung.
Die Doppel verliefen erwartungsgemäß, nur Winkler/Jelinek unterlagen gegen Schmalz/Tapia Fiallo. Im oberen Paarkreuz ließen Penigs Spitzen diesmal rein garnichts anbrennen und fuhren sichere Dreisatzerfolge ein. Damit stand es bereits 4:1 für Penig. Aber der Vorsprung schmolz dahin, denn Norman unterlag dem über sich hinaus wachsenden Baier in drei Sätzen (der zweite 18:20!) und für André reichte es trotz Jahresbestleistung gegen Tapia Fiallo nur zu einem 9:11 im Entscheidungssatz. Somit nur noch 4:3 für die Gäste und im unteren Paarkreuz sah es zwischenzeitlich brenzlig aus. Marvin lag gegen Bauer bereits 1:2 und 4:9 zurück, drehte das Spiel aber aus nicht erklärlichen Gründen in einen ungefährdeten Fünfsatzsieg und Kapitän Thomas verunsicherte Ludwig mit seiner Spielweise derartig, dass es auch zum knappen Sieg in der Verlängerung des fünften Durchgangs reichte. Das muss man erstmal nachmachen!
Damit war die Entscheidung gefallen, denn wieder zeigten Penigs Beste starke Leistungen. Penig zog mit 8:3 davon und André kam gegen Baier zu einem sicheren Viersatzsieg. Das war der Siegpunkt für die Herbstmeister der Verbandsliga. Die Niederlagen von Norman, Marvin und Thomas waren anschließend fast nebensächlich, hatte man doch das Aufstellungs-Wirrwarr der Gastgeber überstanden. In diesem Sinne: Frohes Fest.