Einwas ist Fakt: Auch bei sauberer Turnhalle hätte das Peniger Sextett gegen die stark besetzte Truppe der Leutzscher Füchse keine Siegchance gehabt. Trotzdem muss an dieser Stelle gesagt werden: Kein Fuchsbau der Welt ist so schmuddelig, wie es das Spiellokal der Leutzscher am vergangenen Sonntag war. Das wäre jetzt nicht so tragisch, wenn sich der spielbare Untergrund dadurch für Ungeübte nicht spiegelglatt angefühlt hätte und so manch einer von klarem Heimvorteil sprach.

So mussten die Peniger sowohl gegen die sechs wie bereits erwähnten spielstarken Leipziger kämpfen und zusätzlich auf die zahlreichen Staubmäuse auf dem Hallenboden achten.

Richtig knapp wurde es nur in wenigen Partien. Das Duo Wolf/Funke spielte sich sehenswert gegen das Spitzendoppel der Gäste in den Entscheidungssatz, verpasste aber den Satzbeginn und blieb so chancenlos. Im Einzel erreichten nur Wolf gegen Hübner und Scior gegen Schmalz den fünften Durchgang, alle anderen Partien gingen deutlicher an die Gastgeber. Kapitän Scior war es dann auch vorbehalten, den Ehrenzähler für die stets tapfer kämpfende Truppe von der Mulde zu erzielen.

Alles in allem war es am Ende ein vergnüglicher Sonntagnachmittag, der – man glaubt es kaum – sogar den Unterlegenen hier und da Spaß machte, weil die gezeigten sportlichen Leistungen trotz des deutlichen Ergebnisses besser waren als in den Begegnungen davor und weil beide Mannschaften vorbildlich miteinander umgingen.