Endlich! Nach über einem Jahr Durststrecke konnte das Flaggschiff der Peniger Tischtennisspieler am Samstag gegen die SG Lückersdorf-Gelenau wieder einen Sieg einfahren. Am Ende stand es 9:7 und man war mehr erleichtert als siegesfroh.
Zu Beginn sah alles nach erneutem Fehlstart aus, Jelinek/Funke und Scior/Held kamen über ein 0:3 nicht hinaus und auch Wolf/Weniger lagen bereits 0:2 hinten. Doch das neue Erfolgsduo rettete sich in den fünften Durchgang und holte schließlich den so wichtigen ersten Zähler.
Im oberen Paarkreuz zeigten Wolf und Jelinek gute Leistungen, für Wolf reichte es in fünf Sätzen zum Sieg, während Jelinek der tschechischen Spitze Kolecek in vier Sätzen unterlag. Bärenstark spielte die Mitte auf. Sciors Sieg gegen Minkwitz war schon schön, aber Wenigers 3:1 gegen den erfahrenen Smorada war beeindruckend. Mit effektiver Noppenabwehr und der richtigen Brise Angriffslust zerstörte der Peniger die Spiellust Smoradas. Unten präsentierte sich Funke in Topform, ein deutliches 3:0 gegen Koschwitz bewahrte das Team wegen der Niederlage von Held vor dem erneuten Führungswechsel.
So aber ging es mit knapper 5:4 Führung in die zweite Einzelrunde. Wolf glänzte hier erstmals mit einer perfekten Einzelleistung und holte gegen Kolecek seinen zweiten Einzelerfolg. Jelinek schien gegen Wendt der bessere Mann, am Ende ging ihm aber etwas die Luft aus und beim Stand von 9:9 im Entscheidungssatz fehlte es am nötigen Selbstvertrauen. Die zweite und fast schon unnötige Niederlage war die Folge. Auch in der Mitte reichte es nur zur Punkteteilung, hier war es wieder Weniger, der sein Gegenüber im Griff hatte. Für Scior war Smorada diesmal einfach noch eine Nummer zu abgebrüht. Zum Glück für die Hausherren war aber Funke unten zur Stelle, um mit seinem zweiten Tageserfolg zumindest den achten Zähler für Penig zu holen. Held schlug sich mit neuem Material achtbar, zu mehr reichte es diesmal noch nicht.
Das Entscheidungsdoppel war dann der gewohnte Krimi. Schnelle Führung für Wolf/Weniger, es folgte der Bruch und der 1:2 Rückstand. Am Ende dann doch fünfter Durchgang, in dem die Peniger in den entscheidenden Ballwechseln etwas mehr Mut zeigten, was wiederum mit etwas mehr Furtune belohnt wurde. Endstand 3:2 und 9:7 für Penig.