Am Samstag gelang dem Peniger Landesligateam ein weiterer entscheidender Schritt, beim Kampf um den Klassenerhalt. Die Gäste von Rotation Leipzig, welche auf dem ersten Nichtabstiegsrang stehen, wurden mit 10:5 bezwungen. Doch der Reihe nach.
Die Vorzeichen standen schlecht: Benny kam direkt von der Arbeit, René kam 13 Uhr aus dem Urlaub zurück, und Michél war arbeitsbedingt lange unterwegs. Doch dank sehr fairer Gäste wurde nichts davon zu einem Problem und das Spiel konnte „normal“ ablaufen. Davon könnte sich manch anderer Gegner eine Scheibe abschneiden.
Markus und Benny gewannen ihr Auftaktdoppel sicher, René und Bardti verloren ihres trotz knapper Sätze fast ebenso sicher, und Michél und Thomas mussten sich – wie leider des öfteren – hauchdünn im 5. Satz geschlagen geben. Der übliche 1:2 Rückstand nach den Doppeln war die Folge.
Oben gab es dann eine Punkteteilung. Michél spielte gut auf, und kämpfte Bohne knapp aber verdient 3:2 nieder. René indessen hatte immense Probleme mit den Aufschlägen von Merkel, was sich wie ein roter Faden durchs gesamt Spiel zog. Wie schon im Doppel gab es mehrere knappe Sätze, aber am Ende eine deutliche Niederlage.
Unsere Rückrundenmitte erwies sich dann ein weiteres Mal als gelungene Umstellung. Markus erfightete sich einen knappen 3:1 Sieg über Plaul, während Benny uns ganz schön zittern lies. Gegen Preiß gab es einige brenzlige Situationen, doch unsere „Maschine“ ließ sich nicht beirren und brachte Penig mit seinem 13:11 im 5. Satz erstmals in Führung.
Das untere Paarkreuz verteidigte diesen knappen Vorsprung: Thomas gelang dank einer deutlichen Steigerung gegenüber dem Hinspiel ein nie gefährdeter 3:0 Sieg gegen Mühmel, während sich Bardti wie im Hinspiel Weihmann beigen musste.
Auch die zweite Einzelrunde begann mit einer Punkteteilung. Hatte Michél anfangs ebenfalls keine Chance gegen die Aufschläge von Merkel, kam er doch immer besser mit seiner Noppe ins Spiel. Der ein oder andere Monsterblock mit der Vorhand brachte ihm den entscheidenden Vorteil und er gewann auch dieses Spiel. René lieferte sich wie schon im Hinspiel ein enges Match mit Bohne. Damals konnte er sich mit 2 Punkten Differenz im Entscheidungssatz durchsetzen, diesmal gings mit dem gleichen Resultat in die Binsen. Doch noch hielt der 1-Punkte-Vorsprung.
Erneut war es dann unser mittleres Paarkreuz, welches wieder voll überzeugte. Sowohl Benny als auch Markus brachten uns mit ihren verdienten Siegen über Plaul bzw. Preiß vorentscheidend mit 8:5 in Front. Und das ganz ohne Ausraster unserer Nr. 3! Ein angenehmes Gefühl.
Einen Punkt hatten wir schon mal sicher. Das daraus 2 wurden, haben wir unseren „Vati“ zu verdanken. Nach einer beruhigenden 10:0 Führung im 1. Satz (der nach einem geschenkten Punkt 11:1 ausging), entwickelte sich noch ein spannendes Spiel, an dessen Ende unser Oldie den Sack zumachte und den viel umjubelten Sieg eintütete.
Im bedeutungslosen letzten Einzel bezwang Bardti dann noch Mühmel und bescherte uns den 10:5 Endstand.
Durch einen erneuten, unerwarteten, Punktgewinn von Hohndorf bleiben wir Tabellenletzter. Doch die Nichtabstiegsplätze sind nur 2 Punkte entfernt. …das rettende Ufer ist also in greifbarer Nähe. Noch ist zwar nichts geschafft, aber nie zuvor in dieser Saison war die Chance größer, die Abstiegsplätze doch noch hinter uns zu lassen.