Nach der 6:8 Niederlage am Donnerstag in Mühlau liegt die Mannschaft praktisch nur noch an Rang 3 der Tabelle, weil Wittgensdorf weniger Minuspunkte aufweist und hinter Rochsburg auf dem Vizeplatz einlaufen wird. Trotzdem hat unser Team mit bisher 12:4 erspielten Punkten eine starke Halbserie hingelegt. Im letzten Jahr neu zusammengestellt, zeigt sich die Truppe in dieser Saison deutlich verbessert und eingespielt.
Besonders erfreulich ist Toms ansteigende Entwicklungskurve, er kann sich gut auf Gegner einstellen und gegebenenfalls auch während des Spiels das System umstellen. Der Lohn dafür ist eine Bilanz von 16:8 und Rang 2 im unteren Paarkreuz. René spielt eine grundsolide Saison und ist wie immer ein zuverlässiger und verantwortungsvoller Mannschaftsleiter. Im oberen Paarkreuz liegt er mit 14:10 an Rang 10. Im Doppel stehen beide das zweite Jahr gemeinsam am Tisch und sind in der Doppelrangliste an 7. Stelle. Platz 4 halten dort Wolfgang und Thomas, die zwar manchmal auch ein müdes Noppengekrökel hinlegen, aber meist richtig geile Doppel abliefern, gern auch ein Sieg nach 0:2 Zwischenstand. Wolfgang mit nimmermüdem Kämpferherz, steht mit 6:12 im Mittelfeld des unteren Paarkreuzes. Oben liegt Thomas mit 13:2 an Platz 3. Die ersten Spiele fehlte er, aber ohne Rückenschmerzen lässt es sich seither doch wieder befreiter aufspielen.
Diese wackeren Vier verloren nun am Donnerstag in Mühlau die Tabellenführung, welche aber auch überhaupt nicht das ausgegebene Ziel war. René erspielte 2 Punkte, Thomas 2,5 , Tom 1 und Wolfgang 0,5. Ein Novum waren die mehrminütigen verletzungsbedingten Spielunterbrechungen durch beide Schönfelds. Erstaunlicherweise erlitten sowohl Lisa als auch Frank in entscheidenden Spielmomenten jeweils einen Wadenkrampf. Danach schienen beide stärker geworden zu sein. Lisa konnte zwar kein Kapital daraus schlagen, aber Frank bezwang einen durcheinander gebrachten Tom, der zudem noch vom donnerstäglichen Tanzkurs weiche Beine hatte.
Und Wolfgang? Unser Wolle sinnierte wohl zuviel über die letzten Tage dieser tollen Truppe (die Mannschaft wird zur Rückrunde infolge „abteilungstechnisch höherer Gewalt“ in diesem Gefüge leider nicht mehr bestehen) und über seinen bevorstehenden Wechsel an den Burgstädter Stadtrand. Der SV 1920 Herrenhaide kann sich auf auf einen wortgewandten, zuverlässigen, großzügigen, symphatischen Dickschädel mit dem Herz eines Löwen und der (leicht nachlassenden) Lunge einer Antilope freuen! Danke für deine stete Einsatzbereitschaft und die tollen Plattenkampfszenen, die du uns geboten hast! Alles Gute und … du weißt, die Tür ist offen, auf jeden Fall zum gemeinsamen Training und zu kulturellen, ähh, kulinarischen Höhepunkten.
DEINE VIERTE MANNSCHAFT