Für die Peniger Tischtennisspieler standen am vergangenen Wochenende
gleich zwei schwere Aufgaben auf dem Spielplan. Das letzte Heimspiel
der Saison gewannen sie gegen den TSV Elektronik Gornsdorf souverän
mit 9:5 und im Auswärtsduell mit dem SV Rotation Leipzig reichte es
zum 8:8 Unentschieden.
Für Penigs Oberligisten war das Spiel gegen Gornsdorf der überhaupt
letzte Auftritt im alten Spiellokal, denn im Sommer ist nun der Umzug
in die neue Turnhalle der Mittelschule geplant. Man wollte sich
natürlich anständig von der lieb gewonnenen Spielstätte verabschieden
und startete dementsprechend motiviert in die Partie. Die 2:1 Führung
aus den Auftaktdoppeln konnte das Spitzentrio Gerbig, Roman und
Winkler schnell zum 5:1 ausbauen. In der Mitte musste Wolf dem
Abwehrstrategen Stöckel zum Viersatzerfolg gratulieren, dafür
punkteten unten wieder beide Peniger zum 7:2 Zwischenstand vor der
zweiten Einzelrunde. Im Spitzenpaarkreuz unterlag Gerbig erstmals
gegen Haustein, was durch Romans deutlichen Erfolg aber postwendend
ausgeglichen werden konnte. Winkler und Wolf mussten sich der starken
Gornsdorfer Mitte geschlagen geben, aber Jelinek sorgte mit seinem
zweiten Tageserfolg für den 9:5 Endstand.
Mit den schwierigen Bedingungen in der Leipziger Turnhalle musste sich
das Peniger Sextett dann am Sonntagmorgen bei Duell mit Rotation
zurechtfinden und anfangs gelang das recht gut. Eine fast perfekte
erste Einzelrunde machte den knappen 1:2 Rückstand aus den Doppeln
schnell vergessen. Mit 6:3 Führung und zwei weiteren tollen Erfolgen
von Gerbig und Roman sah alles nach einem schnellen Auswärtserfolg
aus. Doch es sollte anders kommen. In der Mitte fanden beide Peniger
nicht zu ihrem Spiel und auch die zuletzt so zuverlässigen
Punktegaranten Jelinek und Scior zeigten Nerven. Im
Entscheidungsdoppel fehlte dann nach einem anstrengenden Wochenende
der nötige Biss, um den heranstürmenden Leipzigern Paroli bieten zu
können. Ein gerechtes Unentschieden war die Folge, mit dem beide
Mannschaften am Ende wohl sehr gut leben können.