Es ist zwar nicht die schönste Art und Weise, die neu gestaltete Homepage mit neuen Informationen zu füttern, aber die drei letzten Auftritte des Peniger Flaggschiffes in der Sächsischen Oberliga sollen natürlich nicht unter den Teppich gekehrt werden. Fangen wir vorn an…

Nach dem furiosen Auftakt gegen Holzhausen und dem sensationellen Doppelpunktgewinn stand mit dem LTTV Leutzscher Füchse eine denkbar schwerere Aufgabe bevor. Zu allem Übel kam noch hinzu, dass mit Thomas Winkler einer der Leistungsträger im Team fehlte. Kurz zusammengefasst kann man behaupten, dass die Peniger das Maximum gegen die Messestädter herausholten. Sensationell spielte Marvin Jelinek im oberen Paarkreuz auf und punktete gegen Simpson in fünf Sätzen. Fast gelang ihm ein ähnliches Husarenstück gegen Slesar, doch hier scheiterte er nach großem Kampf im Entscheidungsdurchgang. Den zweiten und einzig weiteren Punkt für Penig erspielte André Wolf in der Mitte gegen Hübner. 2:9 hieß es am Ende beim erwartet schweren Match.

Mit ganz anderen Vorstellungen fuhren die Muldestädter hingegen nach Zwickau um beim Verbandsligaaufsteiger einen ganz heißen Tanz zu tanzen. Zu Beginn der Partie lief auch alles nach Plan, man lag nach den Doppeln 2:1 in Front. Ein eingeschobenes Einzel brachte den gedachten Ausgleich, denn Scior unterlag im vorgezogenen letzten Einzel gegen Winkler chancenlos. Die beiden folgenden Fünfsatzniederlagen im oberen Paarkreuz versetzten dem Peniger Sextett einen so tiefen Knacks, dass sich das Team nicht wieder erholte. Besonders bitter fühlte sich Winklers Niederlage gegen Grobitzsch nach 2:1 und 10:6 Punkten im vierten Satz an. Es stand damit zwar „nur“ 2:3, gefühlt aber 2:4 und irgendwie war der Wurm drin. Jelinek, Scior und Egocheaga hielten die Partie durch ihre Siege zwar noch offen, doch spätestens nach Wolf und Winklers zweiter Niederlage war der Drops gelutscht. Endstand 5:9 bei schwierigen Auswärtsbedingungen.

Eine besondere Aufgabe war schließlich das Abschiedsspiel im Gornsdorfer Volkshaus, auf das Thomas Funke wegen anderer Verpflichtungen verzichten musste. Erst war Robert Genrich als Ersatz geplant, in förmlich letzter Sekunde änderte sich aber der Wind und Markus Weniger gab sein Oberligadebüt. Pünktlich zum Spielstart um 10 Uhr stießen die Partyhasen Winkler und Weniger schließlich auch zum restlichen Quartett, um sich die 1:9 Klatsche abzuholen. Nun klingt 1:9 mehr als deutlich, doch ganz so schrecklich war die Peniger Leistung am Ende nicht. Wolf hätte gegen Meiner durchaus den ein oder anderen Satz verdient, selbst ein Sieg war nicht in unerreichbarer Ferne. Gleiches gilt für Jelineks Duell gegen Top-16-Spieler Ullmann. Am Ende war es aber doch die erwartete deutliche Niederlage, an der auch nichts schöngeredet werden soll.

Alles in allem liegt das Peniger Team nach 4 Spielen mit 2:6 Punkten aber voll im Plan. Die nächsten Auftritte am 27.10. um 13 Uhr und 18 Uhr gegen Bautzen und Hohenstein-Ernstthal werden aber keine leichteren Aufgaben.