Zum ersten Mal wurden die Mitteldeutschen Meisterschaften ausgtragen, Gastgeber der Premiere war Mühlhausen. An den Start gingen die besten 16 Damen und 16 Herren aus Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen, um sich das Teilnahmerecht an den Deutschen Meisterschaften zu erspielen.

Mit dabei war auch Penigs frisch gebackener Sachsenmeister Tom Gerbig. Er erreichte im eher nebensächlichen Doppelwettbewerb wie auch im gemischten Doppel erfreuliche dritte Plätze. Auch im Einzel lief anfangs alles nach Plan. Mit drei Siegen sicherte sich der 24-jährige den Gruppensieg und zog ins Viertelfinale ein. Hier war dann allerdings frühzeitig Endstation, dem ebenfalls für Sachsen spielenden Holzhausener Jens Kurkowski, Dritter der Sachsenmeisterschaften, musste er sich 2:4 geschlagen geben.

Tom musste im Viertelfinale allerdings auch auf seinen Schläger verzichten und mit Ersatzmaterial antreten. Grund: Sein eigentlicher Schläger fiel durch die Schlägerkontrolle, der Anteil an verbotenen Lösungsmitteln war laut Messgerät zu hoch. Bereits am ersten Turniertag traf es mehrere Spielerinnen und Spieler, darunter auch Tom. Trotz Auslüften des Materials über Nacht zeigte das Messgerät am Sonntag dann teils gestiegene und überhaupt sehr schwankende Werte an, so dass Tom auf einen nicht ganz identischen Ersatzschläger ausweichen musste. Ein Detail, was den Ausschlag geben kann. Hier muss man, bei aller berechtigter Kritik an die Messverfahren, in Zukunft auch auf Peniger Seite professioneller arbeiten.

Qualifiziert haben sich am Ende zwei Sachsen, der Vizemeister Hendrik Fuß (Holzhausen, Regionalliga) und der stark spielende und vom Losglück etwas unterstützte Gregor Meinel (Holzhausen, Regionalliga). Auch bei den Damen fielen die drei Startplätze an den Sächsischen TT Verband, Sonja Busemann (Leutzscher Füchse), Franziska Lasch (Rapid Chemnitz) und Huong Do Thi (Leutzscher Füchse) sind neben der bereits gesetzten Anna Krieghoff (Rapid Chemnitz) die Glücklichen.