Zum Rückrundenauftakt war der Tabellendritte aus Reichenbach zu Gast an der Mulde. Penig galt von der Papierform als klarer Außenseiter, doch da das Hinspiel mit 6:9 schon eng war, hoffte man, sich zu Hause revanchieren zu können.
In den Doppeln taktierten wir erstmals. René und Patrick schlugen als Doppel 1 auf, und zogen in einer Partie auf Augenhöhe undankbarerweise mit 13:15 im 5. Satz den kürzeren. Michél und Thomas als Doppel 2 konnten nichts ausrichten, während unser bestes Doppel Markus/Benny nach 0:2 und Abwehr mehrerer Matchbälle doch noch 3:2 gewann. Mit 1:2 gings also in die Einzel.
Michél legte furios los. Motiviert und kampstark rang er Abwehrspieler Hölzel in 4 knappen Sätzen nieder. Der ins obere Paarkreuz aufgerückte René hielt nur teilweise mit Schubert mit und kassierte folgerichtig eine klare Niederlage.
Unsere komplett neue Mitte mit Markus und Benny zeigte sich im Anschluss bärenstark. Markus rang Altmeister Hätzsch mit 3:1 nieder, während sich Benny nach einer starken Vorstellung mit dem gleichen Resultat gegen Liebers durchsetzte und uns mit 4:3 in Front brachte.
Bardti steigerte sich im Vergleich zum Hinspiel auch deutlich und lies Schubert,B. diesmal keine Chance. Thomas musste sich nebenan dem todsicheren Spiel von Zückert mit 0:3 geschlagen geben. Damit stand es 5:4 für uns nach der ersten Einzelrunde.
Runde 2 begann ähnlich: Michél bestätigte sein Formhoch und bezwang Schubert gar mit 3:0. René war geistig nicht bei der Sache. Zu unkonzentriert, zu abgelenkt, mit fehlendem Biss hielt er zwar mit Hölzel gut mit, hätte aber durchaus mehr erreichen können. Doch noch immer führten wir.
Benny musste sich nun Hätzsch geschlagen geben, der aufspielte wie zu seinen besten Oberliga-zeiten. Markus hatte am Nebentisch alle Chancen, uns den 7. Punkt zu sichern, doch auch eine Führung zur Halbzeit des 5. Satzes langte nicht ganz, so dass wir erstmals wieder zurücklagen: 6:7.
Bardti hielt sich wacker gegen Zückert, doch der Reichenbacher war an diesem Tag einfach zu sicher. Nun lag es an „Vati“ Thomas, uns ins Entscheidungsdoppel zu bringen: Doch er verschlief die ersten beiden Sätze, was die Sache erheblich erschwerte. Thomas gelang zwar noch der Satzausgleich und auch ein guter Start in den 5. Satz. Doch pünktlich zum 7:7 im Entscheidungssatz zog der Gegner von dannen.
Erneut hagelte es unser „Lieblingsergebnis“: 6:9.
Ich bin es leid, das zu schreiben, aber: da war mehr drin. …mal wieder.
Doch die Niederlage gegen den Tabellendritten lässt sich verschmerzen, wenn wir unser Potential als Team gegen Hohndorf, Wurzen und Rotation Leipzig abrufen können. Hoffen wir, dass uns das gelingt