Am Samstag kämpfen vier Mannschaften in Döbeln um den Verbandspokalsieg und das damit verbundene Startrecht beim Deutschlandpokal Anfang Juni in Brühl bei Köln.
Penigs Erste ist wohl etwas in der Favoritelrolle, zumal der letzte Verbandspokalsieg vorm tschechischen Höhenflug der TSG Markkleeberg 2008 bereits auf das Konto der Muldestädter ging. Doch man sollte sich nicht täuschen lassen, alle Finalisten sind starke Mannschaften und werden sicher ihre Chancen haben.
Allen voran die zweite Vertretung der Leutzscher Füchse, die den Penigern vor wenigen Wochen im Verbandsligaduell im Fuchsbau einen Punkt abgeluchst haben. So ganz entspricht wohl nicht einmal das der ganzen Wahrheit, denn die Peniger wären in Leipzig fast untergegangen und konnten sich gerade noch zum Unentschieden retten. Mit dem Spitzentrio Gerbig/Winkler/Wolf im Gepäck sollte Leutzsch 2 zwar zu schlagen sein, ein Selbstläufer wird es aber mit Sicherheit nicht!
Ein bekannter Gegner aus der letzten Landesligasaison wartet mit der SG Großnaundorf, damals kassierten die Peniger gegen die Ostsachsen die einzige Saisonpleite. Etwas überraschend hat sich die Pfleger-Truppe in der Vorrunde gegen starke, zum Teil höherklassige Konkurrenz aus Bautzen und Lückersdorf-Gelenau durchgesetzt und wird nun auch im Finale zum Favoritenschreck werden wollen.
Noch etwas weiter zurückerinnern muss sich das Peniger Flaggschiff an Gegner Nummer drei: SV ABS Aue. Die Ergebirgler standen den Peniger im Punktspielbetrieb das letzte Mal in der Bezirksligasaison 2007/2008 gegenüber. Inzwischen – auch mit neuer Nummer eins deutlich verstärkt – gehört Aue zum Besten, was die Landesliga aufzubieten hat.
Es sollten also sehr enge und knappe Spiele am Samstag in Döbeln werden, Spielbeginn ist 10 Uhr in der Turnhalle Burgstaße.