Ihr Spiel gegen Leutzsch hatten Penigs Oberligisten 6:9 verloren, weil die Leipziger aber einen nicht spielberechtigten Spieler aufstellten, wurde das Spiel 9:0 für PEnig gewertet. Hier der Bericht, der vor Bekanntwerden dieser Tatsache veröffentlicht wurde:

Die Tischtennisspieler des TSV Penig haben am vergangenen Sonntag ihr
Nachholspiel gegen den Leipziger TTV Leutzscher Füchse mit 6:9
verloren. Dabei hatten die Muldestädter sogar Chancen auf einen
Überraschungserfolg gegen den Ligaprimus, am Ende reichte es aber zu
nichts Zählbarem.
Beide Mannschaften traten nicht in Bestbesetzung an, die favorisierten
Leipziger mussten auf ihre Nummer zwei und vier verzichten, bei Penig
fehlte Spitzenspieler Roman, für den Funke ins Team aufrückte.
Die Hausherren starteten mit guten Doppelleistungen in die Partie.
Gegen das Spitzendoppel der Gäste Hanl/Moavro mussten sich Gerbig und
Scior zwar klar geschlagen geben, doch die Duos Funke/Wolf und
Winkler/Jelinek dominierten ihre Kontrahenten und fuhren zwei Siege
ein. Im Spitzenpaarkreuz lieferten sich Gerbig und Moavro ein
packendes Match, der Peniger hatte am Ende das etwas glücklichere
Händchen und glich die Niederlage von Winkler gegen den besten Spieler
der Liga, Ales Hanl, aus. Die beiden folgenden Partien in der Mitte
sollten bereits vorentscheidend sein: Wolf lieferte sich mit Fritsch
einen harten Schlagabtausch und sah beim Stand von 10:9 im
Entscheidungssatz bereits wie der Sieger aus, doch die Partie kippte
zugunsten des jungen Leipzigers. Auch Jelinek musste seinem Gegenüber
trotz zwischenzeitlicher Führung noch zum Sieg gratulieren, so dass
Leutzsch mit 4:3 in Führung ging. Im unteren Paarkreuz bewies Scior
seine ansteigende Form und konnte die Niederlage von Ersatzmann Funke
noch ausgleichen, doch durch den Doppelschlag in den Spitzenspielen
der zweiten Einzelrunde zogen die Füchse mit 7:4 davon. Sehr
beeindruckend war die Vorstellung von Hanl gegen Gerbig, mit
spektakulären Punktgewinnen verblüffte er Penigs Nummer eins und das
Publikum mehrfach. Wolf fand nach seiner ersten unglücklichen
Niederlage gegen Mund nicht mehr zu Normalform, so dass mit dem achten
Punkt für Leutzsch und die Aussicht auf ein nicht zu gewinnendes
Entscheidungsdoppel der Spielausgang quasi feststand. Scior und
Jelinek ließen sich davon nicht beeindrucken und verkürzten durch zwei
schöne Einzelerfolge noch auf 6:8, die Fünfsatzniederlage von Funke
gegen Berger war dann aber bereits der endgültige Schlusspunkt.
Penig verpasst damit den Sprung auf Tabellenplatz drei und muss sich
nun auf die Verteidigung des im Moment noch recht sicherer vierten
Ranges konzentrieren. Bereits am kommenden Samstag im Heimpsiel gegen
Elektronik Gornsdorf wird das eine sehr schwere Aufgabe werden.