Vor dem Spitzenspiel im Leutzscher Fuchsbau – immerhin trafen zwei ungeschlagene Teams aufeinander – ging man im Peniger Lager von einer klaren Auswärtsniederlage aus. Die Prognosen sagten Niederlagen im Bereich von 2:9 bis 4:9 voraus. Am Ende wurde es ein deutliches 2:9, an dem es nicht viel zu rütteln gab.

Beide Teams boten Bestbesetzung auf, nur die auf Seiten der Gastgeber fehlende Stammkraft Fritsch wurde durch Edelersatzmann Hübner bestens vertreten. Man begann schwungvoll und gleich zum Auftakt fiel einer der zwei Peniger Zähler. Erwartungsgemäß punkteten Gerbig/Roman gegen Baca/Hübner in drei Sätzen. Winkler/Wolf zogen sich mit 1:3 und zum Teil knappen Sätzen gegen das Spitzenduo Hanl/Slesar mehr als gut aus der Affäre. Jelinek/Scior patzten in den entscheidenden Spielphasen gegen Moavro/Mund und mussten so eine vielleicht etwas zu deutliche Dreisatzschlappe quittieren.

In den Einzeln gab es in Runde eins rein garnichts zu holen. Zu deutlich war die Dominanz der Ligafavoriten. Winkler und Jelinek holten gegen Moavro und Hübner die einzigen Sätze und es stand bereits 1:8. Im Anschluss konnte sich Gerbig gegen Lieblingsgegner Slesar in drei doch recht ansehnlichen Sätzen durchsetzen, doch die Niederlage von Roman gegen Hanl beendete das insgesamt sehr einseitige Duell.

So behielten also die pessimistischsten Vorhersager am Ende Recht. Für die Peniger ist die Niederlage auch in dieser Höhe leicht verschmerzbar, denn gegen die Leutzscher war erstens nichts auszurichten und zweitens gehören die Füchse aktuell nicht zum Beuteschema der Muldestädter. Anders sieht das mit den anderen Leipzigern aus, gegen Rotation will man am bevorstehenden Wochenende in eigener Halle deutlich mehr reißen.

Punkteteilung:
Gerbig (1,5); Roman (0,5); Winkler (0); Wolf (0); Jelinek (0); Scior (0)