Mit Spannung empfang die erste Vertretung den SV Motor Mickten-Dresden zum Punktspiel in der Verbandsliga. Waren die bisherigen Gegner Wurzen und Leutzsch 3 vom Papier her schwächer einzuschätzen, erwartete man diesmal einen etwas stärkeren Gegner. Schließlich entführten die Landeshauptstädter bereits einen Punkt aus Marienberg (bei manchen als Staffelfavorit gehandelt). Dass am Ende ein doch recht deutlicher 12:3 Heimsieg für das Peniger Flaggschiff herausspringen sollte, ahnte vor dem Spiel keiner.
Das Peniger Sextett startete nahezu perfekt ins Match, alle drei Auftaktdoppel konnten gewonnen werden. Besonders zu würdigen ist der Fünfsatzerfolg von Thomas Winkler und Marvin Jelinek gegen das Spitzenduo Thiel/Walhöfer. Im oberen Paarkreuz sah man anschließend Punkteteilung. Tom Gerbig machte mit Schreiber kurzen Prozess, Thomas Winkler verlor genauso schnell gegen den stark spielenden Thiel. In der Mitte kämpfte sich André Wolf zu einem 3:1 Erfolg gegen Gaida, Norman Ludwig verspielte eine Zweisatzführung und überließ seinem Gegner Walhöfer mehr und mehr die Initiative. Hinzu kamen Probleme bei der Aufschlagannahme, so dass auch dieser Zähler an die Gäste ging. Bärenstark präsentierten sich Thomas Funke und Marvin Jelinek, beide fuhren hinten ungefährdete Siege ein.
Die zweite Einzelrunde begann beim Zwischenstand von 7:2 wie die erste: Tom gewann souverän in drei Sätzen, bei Thomas reichte es wieder nicht zum Satzgewinn. Hier machte sich der Trainingsrückstand der letzten Wochen bemerkbar. Im Mitteldrittel sahen die Zuschauer nun zwei hart umkämpfte Partien, die etwas glücklich beide in der Verlängerung des Entscheidungssatzes für die Gastgeber endeten. Marvin hatte gegen Hoffmann keine Probleme und zum Abschluss drehte Kapitän Thomas einen 0:2 Rückstand noch in einen Punktgewinn um.
Kommenden Samstag muss die bislang verlustpunktfreie erste Herrenmannschaft zum Döbelner SV „Vorwärts“. In der vergangenen Saison gewann man dort problemlos, allerdings gegen eine völlig anders aufgestellte Truppe. Diesmal begegnet man einem ernst zu nehmenden Konkurrenten um den Staffelsieg, angeführt vom Kolumbianer Santiago Atehortua, den zwei Dathe-Brüdern, einem aufstrebenden Martin Alexander, dem ehemaligen Spitzenspieler Fürsch und einem Lückenfüller Held 😉