Im Kellerduell der Sachsenliga konnte sich der TSV Penig nach langem Kampf gegen den Tabellenletzten TSV Pobershau knapp mit 9:7 durchsetzen. In einem für die Liga eher mäßigem Duell waren die Hausherren das insgesamt etwas bessere Team, wobei die Gäste ohne ihre etatmäßige Nummer eins Roman Macak anreisten.

So sahen die Zuschauer zu Beginn erstmals wieder eine Peniger Führung nach den Doppeln. Neben dem fast schon obligatorischen Fünfsatzerfolg des Spitzenduos Wolf/Weniger kam diesmal noch ein sicherer Erfolg von Günzel/Funke gegen Martin/David hinzu. Jelinek/Scior hatten nach gutem Auftakt gegen das beste Doppel der Gäste nicht genug Ausdauer und verloren in vier Durchgängen.

Die knappe 2:1 Führung sollte lange Bestand haben, denn in allen Paarkreuzen sollten die Punkte zwischen beiden Teams anschließend aufgeteilt werden. Oben konnten sowohl Wolf als auch Jelinek gegen Bartsch punkten, kassierten dafür gegen den stark agierenden Marc Martin beide Niederlagen. In der Mitte glich Markus Weniger mit zwei Erfolgen jeweils die Patzer von Kapitän Martin Scior aus und im unteren Paarkreuz punkteten beide Peniger gegen den jungen Ersatzmann Toni Krauß, fanden dann aber gegen den Tschechen Jaroslav David gar kein Rezept.

So musste beim Stand von 8:7 wie schon im Hinspiel das Entscheidungsdoppel ausgetragen werden. Zuletzt gewannen die Peniger das Duell, lagen da aber hinten und sicherten so nur das Unentschieden. Diesmal sollte dank der anfangs herausgespielten Führung mehr herauskommen. Mit einem deutlichen 3:0 Erfolg sicherten Wolf und Weniger den knappen Heimsieg, belohnten sich zudem mit dem Sprung an die Spitze der Doppelstatistik der Liga und schickten die Pobershauer mit der roten Laterne im Gepäck zurück in die erzgebirgische Heimat. Die Peniger belegen den vorletzten Tabellenplatz mit einem Zähler hinter dem möglicherweise rettenden achten Platz.

Punkteteilung: Wolf (2), Jelinek (1), Scior, Weniger (3), Günzel (1,5), Funke (1,5)