Nach 11 Pflichtspielen in der Landesliga war es am vergangenen Samstag endlich so weit: Die zweite Peniger Vertretung feierte den längst überfälligen ersten Sieg. Doch bis dahin war es ein langer und steiniger Weg.
Mit der Unterstützung von gut 15 Fans starteten wir in die Doppel. Markus und Benny gewannen ihr Eingangsdoppel gegen Staskiewicz/Barthel recht sicher, während Thomas und Michél als Doppel 2 arg wechselhaft agierten: schnell lagen sie gegen Wingeyer/Ponikau 0:2 zurück, kämpften sich auf 2:2 heran, um dann mit 2:11 im 5. Satz unterzugehen. Da sich aber René und Patrick einen 3:2 Arbeitssieg gegen Clauß/Büttner erspielten, gingen wir seit langem mal wieder mit 2:1 aus den Doppeln.
Der Start in die Einzel verlief nicht ganz so optimal. Michél hatte seine Chancen gegen den äußerst unbequem zu spielenden Staskiewicz, doch am Ende stand eine 1:3 Niederlage. René kämpfte Wingeyer im 1. Satz nieder, doch der Honhdorfer stellte sich immer besser ein und lies unserem Mannschaftsleiter keine Chance in den Folgesätzen.
Das mittlere Paarkreuz glänzte dann jedoch. Sowohl Markus als auch Benny hatten mit Ponikau und Clauß harte Brocken zu knacken. Benny musste im 4. Satz gegen Ponikau gar einen Matchball abwehren! Doch dank seines Selbstvertrauens gelang es ihm, den Entscheidungssatz zu erreichen. Auch Markus fightete sich in einen 5. Satz. Und dank der tollen Unterstützung der Fans konnten beide am Ende noch mal eine Schippe drauflegen und brachten uns mit 4:3 in Führung.
Bardti zeigte dann, was ihm in der Hinrunde trotz Bemühungen nicht gelingen wollte: ein überzeugender Sieg mit sicherer überlegter Spielweise. Thomas mühte sich mit Neuzugang Barthel ab, der sehr sicher agierte. Ähnlich dem Doppel kämpfte sich Thomas auch hier in den 5. Satz, um dort leider frühzeitig den Anschluss zu verlieren. Doch zur Halbzeit führten wir noch immer mit 5:4.
Im Duell der Einser lag Michél gegen Wingeyer schon mit 0:1 zurück und hatte auch im zweiten Satz mehrere Satzbälle gegen sich. Doch Michél wehrte diese „held“enhaft ab und glich zum 1:1 aus. Dies gab ihm wohl das nötige Selbstvertrauen um nach 3 weiteren starken Sätzen mit 3:2 die Oberhand zu behalten. René nahm es derweil mit Staskiewicz auf. Er hatte einige Probleme, sich auf die Spielweise einzustellen und lag schnell 0:2 zurück. Doch mit dem Gedanken im Hinterkopf, diesen Gegner schon mal besiegt zu haben, besiegte er seinen Gegenüber dank konsequenten Vorhandangriffs noch mit 3:2. Dies bescherte uns einen vorentscheidenden 7:4 Zwischenstand.
Benny hatte gegen Blauß zwar auch kein leichtes Spiel. Doch dank seiner beherzten Spielweise ging er schnell mit 2:0 in Führung, verlor dann aber den Dritten, und im vierten Satz stand es 10:10. Alles war offen. Doch erneut bewies er Nervenstärke, und machte den so wichtigen 8. Punkt. Markus führte am Nebentisch auch schon 2:0, so alles nach einem deutlichen Sieg aussah. Doch weit gefehlt! In weiteren 3 sehr engen Sätzen rang der Hohndorfer den übermäßig frustrierten Markus nieder und verkürzte auf 5:8.
Bardti hatte seine Lockerheit in der ersten Einzelrunde liegengelassen und ging mit wehenden Fahnen 0:3 gegen Barthel unter. Nur noch 6:8! Wir hofften nun auf Thomas. Doch auch diesen hatte die Angst erwischt. Trotzdem kämpfte er sich tapfer in den 5. Satz. Doch wie schon in seinen beiden Spielen vorher geriet er im 5. Satz schnell in Rückstand und verlor letztendlich erneut mit 2:3. Schade, da war mehr drin!
Nun musste das Entscheidungsdoppel her. Glücklicherweise schickten wir da eine recht starke Vertretung ins Rennen, inclusive unserem sichersten Punktegarant Benny. Zusammen mit Markus sicherte er uns mit ihrem 3:1 Sieg und seinem 3. Punkt an dem Tag den lange erhofften Sieg. Auch den treu ausharrenden Fans war die Freude anzusehen, nicht umsonst dagewesen zu sein.
Mit diesem Sieg haben wir gleichzeitig die rote Laterne an Hohndorf abgegeben. Bis zum Ziel „Klassenerhalt“ ist es dennoch ein weiter Weg. Der nächste Schritt erfolgt hoffentlich in 2 Wochen. Dann kommt es dann an der Mulde zum Aufeinandertreffen mit Rotation Leipzig, die derzeit den ersten Nichtabstiegsplatz innehaben.