Am Samstag empfing die zweite Mannschaft zu Hause den Aufstiegskandidaten aus Aue. Diese traten zwar ohne ihre nominelle Nr. 6 an, sind jedoch von 1-5 so stark, dass dies nicht ins Gewicht fällt.
In den Doppeln testeten wir diesmal. Nach einer Runde Schnick-Schnack-Schnuck entschieden wir uns, mal René und Patrick als Doppel 3 auflaufen zu lassen. Doppel 1 und 2 wie gewohnt: klarer Sieg und klare Niederlage. Doppel 3 startete gegen Arnold/Woldt sehr gut und ging 2:0 in Führung. Im dritten Satz stand es gar 10:10, doch irgendwas hemmte unsere Nr. 4 ab diesem Moment, so dass wir 2 Sätze später – wie immer – mit 1:2 zurücklagen
Die Einzel begannen recht hoffnungsvoll. Michél spielte stark auf. Die Vorhand saß, die Noppe stach, und die Schüsse peitschten durch die Gegend. Insbesondere in den Sätzen 2 und 3 lies er damit Polheim recht alt aussehen. Doch irgendwie gelang es dem Auer, ins Spiel zurückzufinden und doch noch zu gewinnen. Unfassbar. Markus konnte derweil gegen Spitzenmann Meier-Knietzsch nix ausrichten.
In der Mitte wartete mit Gundermann noch dazu der stärkste Spieler im mittleren Paarkreuz. So kam die klare Niederlage von Bardti gegen ihn nicht unerwartet. René kämpfte indes gegen den „Görtz der Landesliga“ Arnold. Diesem gelang es mit seiner konsequenten Taktik, René sein Spiel aufzuzwingen und 2:0 in Führung zu gehen. Doch der Peniger kämpfte sich zurück, und hatte den Satzausgleich auf dem Schläger, verlor aber denkbar knapp mit 15:17 im 4. Satz.
Mit dem Rücken zur Wand kämpfte nun unser unteres Paarkreuz. Und zwar bravourös. Thomas tat sich gegen den Ersatzmann sehr schwer, quälte sich aber zum verdienten 3:0 Sieg. Benny gewann nebenan mit 13:11 im 5. Satz gegen Woldt. Entscheidend war hierbei, dass er diesmal auf seine gefürchteten Fehlaufschläge in engen Situationen verzichtete. Gute Entscheidung!
In der zweiten Runde gabs ein ähnliches Bild wie zuvor: Meier-Knietzsch war auch von Michél nicht zu bezwingen, und Polheim drehte ein verloren geglaubtes Spiel. Dabei führte Markus sogar 2:0, und im fünften Satz stand es auch 9:9. Dann 9:11. Tja, es gibt halt Tage, da verliert man; und Tage, da gewinnen die anderen.
Auch René startete wie im 1. Spiel: 0:2 gegen den starken Gundermann. Doch dann kam der ein oder andere Block, und die Vorhand wie gewohnt sehr sicher. Damit gelang es dem Mannschaftskapitän tatsächlich, das Spiel noch zu drehen und den ersten Einzelsieg in der zweiten Runde einzufahren. Bardti vergab leider seine Satzführung gegen Arnold, so dass Aue auf 9:4 davonzog.
Unten gab es dann Ergebniskosmetik: Thomas bezwang den unermüdlich kämpfenden Woldt mit 3:1, und Benny ließ gegen den Ersatzmann nicht mal 10 Punkte in allen 3 Sätzen zusammen zu! Trotzdem langte das nur, um die Partie mit 6:9 abzuschließen.
Fazit: Am Ende heißt es wieder: knapp verloren. Meine Finger weigern sich schon fast, immer das selbe Fazit zu schreiben, aber es ist nun mal so: wir sind dran! Wir sind heiß! Wir sind ausgeglichen. Und wir werden die Liga halten. Uns fehlt nur der Initialsieg. Und falls uns das kommende Woche in Reichenbach nicht gelingen sollte, gegen Wurzen wird’s dann soweit sein!