Zum ersten Mal seit fast sechs Jahren trat Penigs Erste ohne ihren Kapitän Thomas Funke an. Im Einzel wurde der Teamchef vorzüglich durch Martin Scior vertreten, im Doppel allerdings fehlte die Erfahrung des Oldies im Team.

Gegen ebenfalls ersatzgeschwächte Ostsachsen lag man nach den Auftaktdoppeln 1:2 hinten, nur Gerbig/Ludwig punkteten in vier Sätzen. Gegen das stärkste Doppel der Liga Smorada/Wendt hatten Winkler/Jelinek keine Chance. Wolf/Scior legten gut los, verpassten mit jeweils 10:12 im zweiten und dritten Satz aber den Anschluss und unterlagen schließlich nach vier Sätzen.

Das Peniger Spitzenpaarkreuz liefterte nun zwei Pünktchen, wobei der Fünfsatzerfolg von Gerbig gegen Wendt trotz starker Leistung des Lückersdorf-Gelenauers dank unzureichender Einstellung des Sachsenmeisters unnötig in die Länge gezogen wurde. Ganz stark spielte Thomas Winkler, der Smorada 3:1 knackte. In der Mitte hatte Wolf gegen Maik Minkwitz keine Probleme, dafür ging Ludwig gegen den zweiten Tschechen der Gäste, Kolecek, 1:3 unter. Unten baute Jelinek seine Einzelbilanz weiter aus, Scior taktierte sich in fünf Sätzen zum verdienten gelungenen Verbandsligadebut.

Mit einer 6:3 Führung ging es also in die zweite Einzelrunde. Oben und in der Mitte teilten sich beide Teams diesmal die Punkte. Wendt bewies erneut seine gute Tagesform, gegen Winkler reichte es über die volle Distanz schließlich zum Sieg. Gerbig hatte Smorada nach verlorenem ersten Durchgang vollends im Griff. Ludwig hatte auch gegen Maik Minkwitz kein Mittel und vergab unnötig Punkt für Punkt. Wolf revanchierte sich gegen Kolecek für die Hinrundenniederlage und konnte einen Siegesschrei nach dem Viersatzerfolg nicht unterdrücken. Gegen Silvio und Ersatzmann Volker Minkwitz hatten Jelinek und Scior im unteren Paarkreuz dann keine Probleme und entschieden die Partie.

Durch eine Niederlage Marienbergs in Leizig, haben die Muldestädter nun sechs Spieltage vor Saisonschluss bereits sechs Punkte Vorsprung auf die drittplatzierten Bergstädter. In gefährlicher Lauerstellung drei Zähler hinter Penig befindet sich nach wie vor der Döbelner SV.