In der Landeshauptstadt konnten Penigs Tischtennisspieler am Wochenende einen deutlichen 12:3 Auswärtserfolg feiern, gegen den ersatzgeschwächten SV Motor Mickten-Dresden ließen die Muldestädter nichts anbrennen und errangen den bislang höchsten Rückrundenerfolg.
Bereits in den Doppeln dominierten die Gäste das Geschehen und wären beinahe sogar mit drei Siegen in die Partie gestartet. Das Duo Weniger/Scior vergab gegen das Spitzendoppel der Dresdner Thiel/Walhöfer allerdings einen Matchball und verlor anschließend noch das Duell, so dass doch nur ein knapper 2:1 Vorsprung zu Buche stand. Im oberen Paarkreuz passierte anschließend nichts entscheidendes, Gerbig gewann gegen Walhöfer in drei Sätzen und Weniger fand gegen das sichere und clever dosierte Offensivspiel von Dresdens Nummer eins Thiel kein Rezept. Die restlichen vier Partien der ersten Einzelrunde waren dann aber allesamt sichere Angelegenheiten für Penig, so dass die Gäste mit 7:2 davonzogen.
Auch in Runde zwei musste sich insgesamt nur einer der sechs Peniger geschlagen geben, diesmal erwischte es Kapitän Martin Scior, der gegen die Aufschläge von Kunzmann kein adäquates Gegenmittel parat hatte.
Beim gemeinsamen Abendessen am Dresdner Altmarkt erreichte die Peniger dann die Nachricht vom Punktverlust von Tabellenführer Wurzen in Görlitz. „Jetzt können wir ja doch noch aus eigener Kraft die Meisterschaft holen“, stellte Tom Gerbig, mehrfacher Sachsenmeister im Peniger Trikot, ernüchtert fest. Mit zwei weniger absolvierten Spielen rangiert Penig tatsächlich punktgleich mit dem Spitzenreiter auf Rang zwei, hat aber schon jetzt das klar bessere Spielverhältnis.