Das Peniger Team hatte trotz der Klatsche in Burgstädt die Hoffnung, dass man beim TSV 1872 Pobershau zumindest würde mithalten können. Am Ende war man etwas traurig über einen verlorenen und trotzdem glücklich über einen gewonnenen Punkt. Höchst eigenartig!

Der Reihe nach! Die Doppelumstellung brachte zu Beginn der Partie endlich mal wieder etwas Zählbares hervor. Weniger/Wolf gewannen ihre Partie in fünf Sätzen. Funke/Jelinek und Scior/Günzel gewannen jeweils keinen Satz. Im Spitzenpaarkreuz verlor Wolf überraschend deutlich gegen den gut aufgelegten und hier und da auch glücklich agierenden Marc Martin. Machte nix, denn Marvin – the Matchwinner – Jelinek noppte den Spitzentschechen Macak zur Viersatzniederlage, wodurch man mit 2:3 dran blieb. Das in den anderen Pflichtspielen bereits vorzüglich aufgelegte Mitteldrittel der Peniger hielt den Abstand konstant, Weniger war hier gegen David mit kontrollierter Abwehr erfolgreich. Leider hatte Scior dem unangenehmen Stil von Bartsch nichts entgegenzusetzen. Dafür trumpfte das untere Paarkreuz mächtig auf. Funke überzeugte beim 3:1 gegen Danilo Martin und Ersatz-Günzel eroberte in der Verlängerung des Entscheidungssatzes gegen Lars Martin die Wende zur 5:4 Führung.

In einem dramatischen Spiel führte Jelinek gegen M.M. bereits 2:0 und hatte mehrere Matchbälle. Doch der jüngste Martin in der Halle kämpfte sich aufopferungsvoll zurück ins Match. Im letzten Durchgang schien alles gelaufen, als sich der Peniger den bereits oben benutzten Titel erspielte. Mit mutigem Spiel und richtiger Nerventaktik eroberte Jelinek seinen zweiten Einzelsieg und glich das wirklich chancenlose 0:3 von Wolf gegen Macak aus. Im Mitteldrittel eroberte nun Scior den Zähler gegen David, so dass es immerhin 7:5 für die Gäste stand. Da muss doch was gehen! Denkste. Denn Funke hatte trotz sehr guter Leistung in fünf Sätzen das Nachsehen und auch für Günzel reichte es trotz eigenen Matchbällen diesmal nicht in der Verlängerung des Entscheidungssatzes. Boooom: 7:8.

Doch es gelang was vorher nicht möglich schien, ein lupenreiner Fünfsatzerfolg gegen das tschechische Spitzendopppel der Erzgebirgler.

Plötzlich steht Penig nun nicht mehr auf einem Abstiegsplatz, was vom Muldenufer erst einmal schön anzusehen ist. Doch der Nichtabstiegskampf hat erst begonnen!