Die Peniger Jugendmannschaft steht nach dem Turnier der Meisterrunde in eigener Halle plötzlich auf dem ersten Tabellenplatz der Kreisliga U18. Doch Grund dafür sind neben den durchaus beachtlichen Leistungen des Quartetts Pittke, Göppert, Gaudek und Czoschke weitere Umstände, die man nicht vernachlässigen darf.

Zum Einen trat der bisherige ungeschlagene Spitzenreiter SV Saxonia Freiberg zum Spieltag in der Muldestadt ersatzgeschwächt an und ging gegen die jungen Peniger mit 0:10 unter. Zum Anderen hat man einfach schon mehr Spiele absolviert als die Konkurrenz, wodurch die Niederlage gegen Burgstädt und auch das Unentschieden aus der Vorrunde gegen Falkenau aktuell ausgeglichen werden kann. Doch der Reihe nach.

Penigs Vierer startete mit einer sehr guten Leistung gegen Langenau und gewann verdient mit 8:2. Ein Doppel ging zu Beginn verloren und ein zu verschmerzendes Einzel von Pittke in der zweiten Einzelrunde. Es folgte die erwähnte Galavorstellung gegen Freiberg und nur noch Burgstädt stand auf dem Tagesplan. Hatte man in der Vorrunde in Burgstädt noch 7:3 gewonnen, so fehlte es diesmal an der nötigen Konzentration und Kondition, um an diese Leistung anzuknüpfen.

Die Doppelausbeute war noch makellos, eine scheinbar komfortable 2:0 Führung war die Folge. Doch in der ersten Einzelrunde gingen alle vier Peniger leer aus, was einen 2:4 Rückstand zur Folge hatte. Runde zwei verlief zwar nicht ganz so tragisch, denn immerhin konnten Göppert und Czoschke punkten, doch diese zwei Zähler reichten nicht, um den Rückstand aufzuholen und die 4:6 Niederlage zu verhindern. Schade, denn da war deutlich mehr drin: Von insgesamt elf knappen Sätzen, die nur durch zwei Punkte Unterschied entschieden wurden, gewann Penig nur drei und Burgstädt ganze acht.

Trotzdem muss man im Peniger Lager zufrieden sein, denn das Saisonziel Mittelfeldplatz ist schon so gut wie sicher. Aufgrund der bisher gezeigten Leistungen muss man nun sogar das Treppchen, also einen Platz unter den ersten drei Teams, anpeilen. Auf geht’s!