Nachdem Robert mit seinem Vati als Fahrer und Betreuer im Schlepptau erst Richtung Döbeln unterwegs war, bekam er zum Glück noch rechtzeitig von Kunze die Info, dass die Bezirksmeisterschaften doch in Willsdruff stattfanden…
Mit 160km/h gings dann Richtung Willsdruff, so kamen wir zum Glück noch rechtzeitig an.
Roberts Doppelpartner, Max Geyer aus Burgstädt, wartete schon mit einem für Tischtennis perfekt geeigneten Shirt mit der Aufschrift: „Deine Mutter klaut bei KiK“.
Das konnte ja heiter werden, dachte sich Robert, doch wenig später fand er sich im Finale der Bezirksmeisterschaften wieder! Geyer spielte bis dato nicht besonders gut, Robert dafür umso besser! So konnte auch das Doppelfinale gegen Rieß/Kurz von Radeburg mit 3:1 gewonnen werden.
Die Vorrunde wartete mit schwachen Gegnern auf, Fazit 3:0 Spiele und 9:1 Sätze.
Doch die K.O.-Runde sollte sich schwieriger gestalten…
Denn Mauerhoff, Roberts Gegner, hatte schon in der Vorrunde mit spektakulären Gegentopspins beeindruckt!
Doch Robert wurde nach dem super Doppelauftritt von Philipp Webers Vater schon zum künftigen Bezirksmeister im Einzel gemacht, also eigentlich kein Problem, oder?
Den ersten Satz gewann Robert zu sicher mit 11:3. Hä?!, der ist doch übelst dünne, dachte sich der Autor… Doch dann kam Mauerhoff immer besser ins Spiel und schwupps, waren wir im Fünften! Plötzlich zog Roberts Gegenüber auf 5:1 davon und dann war das Spiel gelaufen!
Tja,wenn man es nicht für nötig hält, nach dem ersten hoch gewonnen Satz weiter durchzuspielen, um den Gegner gar nicht erst ins Spiel kommen zu lassen, hat man am Ende auch die Niederlage verdient!
Hier mal noch ein kleiner Ausschnitt von der Homepage der SG Weißig:
„Im Achtelfinale erwartete Moritz den bisher
Niederlagenfreien Doppelgewinner Genrich von
TSV Penig – Moritz klar in der Außenseiterrolle.
Doch das Spiel entwickelte sich zum
Hochklassiker des Tages – lange spektakuläre
Ballwechsel, Satzgewinne auf beiden Seiten –
Dramatik pur in den ersten 4.Sätzen – Moritz
wuchs teilweise über sich hinaus. Doch im
5.Satz war es vorbei mit Spannung – Moritz
konnte sogar noch eine Schippe drauf packen
und spielte plötzlich den vermeintlichen
Favoriten an die Wand – 5:1 beim
Seitenwechsel folgte der Ausbau auf 7:1 – am
Ende fast zu deutlich der 11:3 Gewinn – Moritz
stand im Viertelfinale und war nur noch wenige
Schritte von den TOP 4 entfernt.“
Besonders traurig, dass im Viertelfinale dann mit Naumann einer der einfachsten Gegner wartete.
BITTER! Der Autor ist es Leid, dieses Wort mittlerweile für Punktspiele und Einzelturniere verwenden zu müssen…
Doch am nächsten Wochenende gehts wieder nach vorne, denn da wird Altmittweida geputzt und endlich die dringend benötigten Punkte gegen den Abstieg eingefahren! 😉