Es ist geschafft. Durch einen überzeugenden Auftritt in Großnaundorf hat Penigs 1. Herrenvertretung zwei Spieltage vor Saisonschluss den Aufstieg sicher.
In Großnaundorf gelang ein knapper aber verdienter 9:6 Auswärtserfolg. Die Hausherren hatten sich sichtlich viel vorgenommen, das bewies schon die Doppelaufstellung. Mit dem Wissen, dass wir erneut Markus Weniger aufstellen, er aber verletzungsbedingt noch immer nicht zum Schläger greifen kann, stellte Großnaundorf die eigenen Doppel auf den Kopf. So stand Penigs drittem Doppel mit Pfleger und Vavak plötzlich die Nr. 1 und 3 des Gegners gegenüber. Zumindest diese Rechnung ging auf, denn der Punkt ging 3:1 an die Hausherren und der kampflose Punkt aus dem Weniger-Doppel reichte zur 2:1 Führung. Gedanklich stand es bereits 4:1, rechnet man die beiden kampflosen Einzelpunkte noch hinzu, also keine günstige Ausgangslage gegen den Tabellenzweiten.
Doch es folgte ein Galaauftritt des Spitzenduos: Tom und Phillip hatten keine Mühe zwei Zähler einzufahren. Als André Wolf etwas glücklich auch die Revanche gegen Vavak gelang, stand es quasi 4:4 und der Ausgleich war hergestellt. Im unteren Paarkreuz wurde die Entscheidung vertagt, Punkt von Martin Scior, Niederlage von Thomas Funke.
Die zweite Einzelrunde begann wie die erste, zwei Siege im Spitzenpaarkreuz brachten Penig 7:5 in Front. Der zweite Tageserfolg von Wolf in der Mitte war der zum Aufstieg entscheidende achte Zähler. Kapitän Scior perfektionierte die Tagesleistung der Peniger aber mit einem Fünfsatzerfolg. Nach mehreren abgewehrten Matchbällen und einem durch Gerbig eingeforderten Timeout in der Verlängerung des letzten Durchgangs reichten die kleinen Tipps zum hauchdünnen Sieg gegen Schäfer. Die anschließende Niederlage von Thomas gegen Jaksch war dann nicht mehr entscheidend.
Penig steht nun vor dem letzten Heimspiel am Samstag gegen Dresden-Mitte 3 und dem letzten Auswärtsspiel gegen Mickten-Dresden mit weißer Weste an der Tabellenspitze und kann dank acht Punkten Vorsprung nicht mehr vom Tabellenthron gestoßen werden.