So weiß es draußen durch den Schnee auch war, so finster sah es für Penig im letzten Spiel der Hinrunde gegen Lokalrivalen Burgstädt aus.
Beide Teams traten in Bestbesetzung an, doch die Burgstädter waren definitiv ausgeschlafener. Den Beginn … ach was sag ich … die ganze erste Hälfte der Partie haben wir komplett verschlafen. Doch der Reihe nach.

Die Doppel gingen schon mal mies los. Nachdem wir das letzte Woche gegen Bautzen schon mal probiert haben, entschieden wir uns spontan, mal alle 3 Eingangsdoppel zu verlieren. Während Michél und Bardti verloren, weil Didszuhn und Jope einfach gut spielten, gingen die anderen beiden Partien dank eigener Unfähigkeit an den Gegner.

Doch das rüttelte niemanden wach. Michél startete zwar gut, doch Pöttrich drehte im zweiten Satz auf und ließ Michél am Ende alt aussehen. Benny hatte gegen die Linkskralle Didszuhn nicht viel zur Wehr zu setzen. Schon stand es 0:5.

Markus gegen Jope und René gegen Hintze waren zwar beides keine miesen Spiele, aber der Gegner jeweils etwas besser, so dass es zwei 1:3 Niederlagen hagelte und wir 0:7 hintenlagen.

Als dann Robert gegen den starken Schwarz erwartungsgemäß nicht punkten konnte, lagen wir 0:8 hinten. Hmm, ich weiß nicht, wann wir das letzte Mal so deutlich auf die Mütze bekommen haben?! Doch da war ja noch Bardti. Nach 0:2 Rückstand gegen Wagner drehte er doch tatsächlich noch das Spiel. Unser 5-Satz-Monster bescherte uns den ersten Punkt.

So etwas wie ein kleiner Hoffnungsschimmer glomm auf: Michél panierte unerwartet deutlich Didszuhn, während Benny mit präzisen harten Angriffsschlägen Pöttrich erfolgreich bezwingen konnte.
Als dann auch noch unser Mannschaftskapitän mit 3:1 gegen Hintze gewann, waren wir „schon“ auf 4:8 dran. René hatte dann gegen Jope durchaus seine Chancen und hätte das Spiel beinahe gedreht. Doch eben nur beinahe. Der Burgstädter setzte sich mit 13:11 im vierten Satz durch und besiegelte die Niederlage.

Bardti lag dann auch gegen Schwarz schnell 0:2 hinten. Im dritten wehrte er sogar Matchbälle ab, konnte aber knapp gewinnen. Getreu der Statistik musste er jetzt eigentlich auch das Spiel gewinnen. Er ging auch mit 9:7 im vierten in Führung. Doch leider reißt jede Serie einmal. Diesmal war es für Bardti soweit: Schwarz drehte den Satz und gewann das Spiel. Robert zeigte dann noch eine achtbare Leistung gegen Blockwunder Wagner, doch der Burgstädter erwies sich als eine Nummer zu gut.

Fazit:
– Mit 7:13 Punkten befinden wir uns auf dem drittletzten Platz. Normalerweise ausreichend. Dieses Jahr jedoch heißt das: mitten im Abstiegsstrudel. Doch unsere Situation letztes Jahr war viel brenzliger.
– Es sind keine Zwangsumstellungen nötig. Wir haben wohl endlich mal eine gute Aufstellung gefunden. Jetzt heißt es in der Rückrunde: Angriff!