Es ging drunter und drüber beim verschobenen Pflichtspiel der Peniger beim Ligaprimus Schwarzenberg. Am Ende kam ein für alle Seiten zufriedenstellendes 4:11 heraus, wobei – man glaubt es kaum – für die Peniger sogar mehr drin war.
Doch der Sonntagmorgen begann turbulent, denn fünf Peniger warteten vorerst vergeblich auf den Chemnitzer im Peniger Trikot. Am vereinbarten Treffpunkt war nichts zu sehen von M.W. und das Handy half auch nicht wirklich weiter. Was soll‘s, dann musste man eben doch zu fünft ins Erzgebirge reisen. So rollte man auf der A 72 gen Auswärtsspiel. Und rollte und rollte und rollte. Alle verließen sich auf den Erfahrensten im Team, doch dem kamen die Hinweisschilder auf Ausfahrten zu vogtländischen Städten dann irgendwann doch arg komisch vor. Na prima, zwei Ausfahrten und 20 km zu weit gerollt. Schnelle Wende und zurück auf die richtige Spur nach Schwarzenberg.

Pünktlich 9:58 Uhr kam man dann auch zum zweiminütigen Einspielen in der Halle an. Inzwischen hatte sich auch der verschollene sechste Mann gemeldet und seine verspätete Anreise vermeldet. So stellte man die Doppel um, damit der Blindflug ins Erzgebirge auch zeitlich ermöglicht wurde.

Zum Sportlichen: Wolf/Funke lagen schnell 0:2 zurück, kämpften sich zurück ins Spiel und ließen sich bei 9:7 im Entscheidungssatz die Butter vom Brot nehmen. Jelinek/Scior hatten keine echte Siegchance und Weniger/Günzel punkteten zum 1:2 Zwischenstand. Oben waren beide Peniger wirklich chancenlos. In der Mitte hingegen körnerte es doppelt. Als unten aber beide Zähler wieder an die Hausherren fielen, war die Vorentscheidung gefallen. Oben sah Wolf zwar nun etwas besser aus als in Runde eins, die Aussage der Chancenlosigkeit hatte aber auch diesmal Bestand. In der Mitte zerschmetterte der junge Voijtek seinen Schläger gegen Scior, gab auf und durfte dann doch noch weiter spielen. Am Ende reichte es irgendwie zum hauchdünnen Sieg des Peniger Kapitäns. Das war allerdings der letzte Zähler des Tages, so dass die 4:11 Niederlage feststand.