Erstmalig in Stammbesetzung antretend, reiste unsere Bezirksklassen-Reserve zum Dauerrivalen nach Mittweida. Dort verlor man in den letzten beiden Jahren jeweils 7:9 und wollte es diesmal besser machen.
Der Start ging jedoch schon mal in die Binsen. René & Martin gewannen gewohnt sicher gegen Reiß & „Henker-Ersatz“ Härdle, Micha und Robert verloren aber ebenso sicher gegen Fröhner/Kiesewetter. Doch Toni & Ralf vergaben ihre 2:0 Satzführung gegen Holz/Rabe, so dass wir mit 1:2 in Rückstand gerieten. Oben gewannen dann Günz (3:2 geg. Reiß, nach 2:0) und Scirone (3:1 geg. Kiesewetter) mit einiger Mühe, brachten uns aber in Führung.
Die konnte in der Mitte sogar ausgebaut werden! Vollkommen unerwartet zwang der drittbeste Linkshänder Penigs, Robert, den leicht schwächelnden Holz glatt mit 3:0 nieder. Und danach gelang „Meister Michael“ sein Glanzstück. Ohne Beinarbeit, direkt am Tisch, mit einer Reaktion die für das menschliche Auge teilweise nicht mehr zu erkennen ist, lieferte er sich mit Fröhner ein tolles Duell voll sagenhafter Vogel-Blocks, an dessen Ende unser Micha knapp aber verdient mit 3:2 gewann.
Unten gab es eine Punkteteilung, da Toni solide 3:1 gegen den unbequemen Härdle gewann, und Ralf nach dem ersten Satz gegen Rabe einbrach und 1:3 verlor. Zur Halbzeit führten wir also mit 6:3.
Durch zwei klare 3:0 Siege von René und Martin erhöhten wir nun auf 8:3 und hatten den Sieg zum Greifen nah. Doch Robert konnte dem gut aufgelegten Fröhner nicht genügend Gegenwehr aufbieten, und selbst der „man of the match“ , Micha, musste sich einem inzwischen sehr sicher agierendem Holz mit 2:3 beugen.
Als dann auch noch Ralf in die Verliererstraße einbog, lagen unsere Hoffnungen bei Toni. Der zeigte uns dann, dass er auch nervlich etwas gereift ist, und sicherte uns mit einem knappen 3:1 gegen Rabe den umjubelten Siegpunkt zum 9:6.

Fazit:
– der Entscheidungsdoppel-Fluch gegen Mittweida ist erstmalig nach 2 Jahren gebrochen. …zum Glück erfolgreich!
– Martin, René und Toni sind noch immer ungeschlagen. Dabei gelang es Toni, all seine 6 Spiele mit 3:1 zu gewinnen. Konstant stark.
– „Spieler des Tages“ war unser Ballroboter, die Ballprallwand, die Gazelle Penigs, Rufname Michael V., aber landläufig nur bekannt unter dem Namen Micha.