Mit einem nicht zu erwartenden 9:6 Heimerfolg gegen den Leipziger TTV Leutzscher Füchse 3 haben sich Penigs Tischtennisspieler im Aufstiegsrennen der Landesliga zurückgemeldet. Dabei traten die Muldestädter sogar ohne ihre etatmäßige Nummer eins, Tom Gerbig, an, trotzdem reichte es durch eine geschlossene Mannschaftsleistung zum Doppelpunktgewinn.
Bereits die Auftaktdoppel zeigten, dass die Hausherren gegen die bisher ungeschlagenen Leipziger gut mithalten konnten. Zwei der drei Matches wurden recht klar gewonnen, nur das Duo Weniger/Wolf gab den durchaus möglichen dritten Sieg in fünf Sätzen aus den Händen. Die knappe Gesamtführung hatte aber nicht lange Bestand, denn die Leipziger dominierten die ersten Einzelduelle. Weder im oberen noch im mittleren Paarkreuz sprang für die Gastgeber Zählbares heraus. Am knappsten scheiterte Wolf gegen Palma Morales, nach vergebenem Matchball im vierten Durchgang musste er dem Südamerikaner nach dem Entscheidungssatz gratulieren.
Die Wende leiteten im hinteren Drittel Altmeister Funke und Ersatzmann Bardtenschlager ein, beide fuhren ungefährdet zwei Erfolge ein und brachten Penig auf 4:5 heran. Nun witterte man Morgenluft und durch zwei so nicht zu erwartende Siege in den Spitzenduellen von Weniger und Wolf lag Penig erstmals wieder in Front. In der Mitte teilten sich beide Teams anschließend die Punkte, der zuletzt stark aufspielende Kapitän Scior unterlag Mohr, dafür setzte sich Günzel eindrucksvoll gegen Kuhn durch. Nun waren es abermals Funke und Bardtenschlager die das Heft in die Hand nahmen, erneut punkteten beide jeweils in vier Sätzen und setzten somit den Schlussstrich unter die Überraschung des Spieltages.
„Jetzt sind wir vorn wieder mit dabei und könnten sogar noch Herbstmeister werden“, freute sich Funke nach seinem zweiten Tageserfolg. In der Tat tauschen die Peniger durch den Heimsieg den Platz mit den Leutzscher Füchsen und liegen nun punktgleich aber mit einem Spiel weniger in der Bilanz hinter Tabellenführer Wurzen auf Rang zwei.
Punkteteilung: Weniger (1), Wolf (1), Scior (0,5), Günzel (1,5), Funke (2,5), Bardtenschlager (2,5)