Mit dem inzwischen komfortablen Vorsprung von sechs Punkten im Rücken empfingen die Peniger Tabellenführer am vergangenen Samstag den TTC Elbe Dresden, neben Großnaundorf und Dresden-Mitte einen der drei punktgleichen Verfolger in der Landesliga. Gerade weil die Tabellensituation einen so engen Kampf um den zweiten Tabellenplatz zulässt, versuchen alle Beteiligten selbst gegen den favorisierten Spitzenreiter Zählbares herauszuholen, so auch die Gäste aus der Landeshauptstadt.

Doch die Peniger zeigten von Beginn an höchste Konzentration und starteten mit einem Paukenschlag von drei gewonnenen Doppeln. Bereits im Hinspiel schrammten die Peniger knapp an der perfekten Doppelausbeute vorbei, woraufhin die Gäste ihre Paarungen diesmal komplett mixten, was aber dank der starken Hausherren verpuffte. Als Weber und Gerbig im oberen Paarkreuz mit zwei überzeugenden Einzelauftritten nachwuschen, stand es bereits 5:0. Die Stärke von Elbe liegt aber insbesondere in der Ausgeglichenheit des Teams und so kamen die Gäste in der Mitte und unten dann auch zu ersten Punkten. Wolf und Scior sorgen aber auch auf Peniger Seite für Zählbares, so dass vor der zweiten Einzelrunde der beim Stand von 7:2 der Vorsprung noch immer Bestand hatte.

Penigs Spitzenspieler Tom Gerbig besserte seine Saisonbilanz auf nun 19:0 Siege auf, der 29-Jährige Wirtschaftsingenieur ist der erfolgreichste Akteur der gesamten Liga. Die nächsten beiden Partien konnten zwar die Dresdner für sich entscheiden, doch der 3:0 Erfolg von Wolf gegen Pilsczek besiegelte bereits den Tageserfolg. Der Sieg von Funke und die Niederlage von Kapitän Scior im unteren Paarkreuz waren nur noch Ergebniskosmetik.

Bei noch sechs ausstehenden Partien müssen die Peniger nun noch drei für sich entscheiden, um den angestrebten Aufstieg ins sächsische Oberhaus zu erreichen. Angesichts der weißen Weste und 24:0 Punkten scheint das in greifbarer Nähe. „Abgerechnet wird aber erst am Ende, wir dürfen uns den Lohn für unsere tolle Saison jetzt nicht mehr nehmen lassen“, versucht Gerbig seine Teamkameraden für die anstehenden Aufgaben zu motivieren.