Zum vorletzten Spiel der Hinrunde mussten wir in Döbeln antreten. Der Gastgeber trat mit ganzen 6 Materialspielern an! Eine Seltenheit, die selbst im vernoppten Hartmannsdorf nie erreicht wurde.

Die Doppel waren eigentlich wie immer. Toni und René konnten gewinnen, während die anderen beiden Paarungen mehr oder weniger deutlich verloren. Thomas F. und Jonas hatten bis zur Mitte des Entscheidungssatzes gute Chancen, blieben aber leider erfolglos. Während es Micha und Thomas J. mit der gegnerischen Nummer 1 im dritten Doppel zu tun bekamen und keine Siegchance hatten.

Oben wurden die Punkte geteilt. Thomas musste sich gegen den unbequemen Scholz (mit 2x Anti spielend) sehr mühen, um am Ende knapp mit 11:9 im fünften Satz die Oberhand zu behalten. René hatte gegen den unorthodox spielenden Krause Mühe, sich einzustellen und verlor 1:3.

Unsere Mitte glänzte anschließend. Gegen den mit 2 kurzen Noppen ausgestatteten Stein gewann Toni verdient mit 3:1, während unsere Gummiwand Micha seinen Gegner schön laufen ließ und ebenfalls mit 3:1 die Oberhand behielt.

Unten spielte Jonas gut auf und suchte stets den Weg nach vorn. Sein 3:1 Sieg glich die 1:3 Niederlage von Thomas aus.

Nach der ersten Runde lagen wir damit knapp mit 5:4 in Front. Mit 2 Siegen im oberen Paarkreuz wollten wir den Vorsprung ausbauen, doch es gab leider nur eine Punkteteilung. Thomas musste sich auch im zweiten Einzel arg strecken. Dank einer nahezu fehlerfreien Leistung im Entscheidungssatz konnte unsere Nummer 1 aber überzeugen und sich den 3:2 Sieg sichern. René lag das Spiel von Scholz, doch irgendwie konnte er das nicht in einen Sieg ummünzen. Der Senior brachte die Angriffsbälle von Günz stets zurück, und diesem fehlte dann nach 1 Woche krank sein sichtlich noch die Kraft für ein ausdauerndes Angriffsspiel.

Erneut gab es in der Mitte eine kleine Wende. Diesmal jedoch zu unseren Ungunsten. Toni erging es wie Günz: sein Gegner brachte die Angriffsbälle stets zurück. Und unser an der Ferse verletzter Dreier konnte dann nicht mit der Konsequenz nachgehen, wie er es in gesundem Zustand tat. Eine knappe 1:3 Niederlage war die Folge. Am Nebentisch wurde unser Micha entzaubert. Es gibt Gegner, die haben mit seiner Spielweise überhaupt kein Problem, sondern mögen das sogar. Stein gehört zu diesen Gegnern.

Plötzlich lagen wir 6:7 hinten. Thomas fand anschließend gegen Richter kein Mittel. Es lag nun an unserem Jungspund, ob wir es noch ins Doppel schaffen. Jonas spielte erneut sehr überzeugend und sicherte uns mit dem 3:1 Sieg den Anschlusspunkt zum 7:8.

Das abschließende Entscheidungsdoppel ist eigentlich so etwas wie eine Peniger Spezialität. Doch mit Günz und Toni standen am Samstag ausgerechnet die beiden zu dem Zeitpunkt „unfittesten“ Spieler am Tisch. Und es lief wie in den Einzeln: der erste Angriffsball von René wurde meist zurückgespielt, und trotz größtem Bemühen von Toni war es anschließend schwierig für ihn, sich mit seinen schmerzenden Fersen in die richtige Position zu bringen. Es kam was kommen musste: die erste Niederlage des Entscheidungsdoppels in dieser Saison. Die besiegelte gleichzeitig auch die zweite Saisonniederlage für uns. Dank eines zeitgleichen Sieges von Frankenberg verloren wir auch die Position an der Tabellenspitze.

Im abschließenden Spiel gegen Langenstriegis besteht mit einem Sieg immerhin noch die Möglichkeit, die Hinrunde auf dem zweiten Platz abzuschließen. Das sollte unser Ziel sein.